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Fränkischer Kabarettist war wieder in Teuschnitz

Teuschitz: Der unter anderem aus „Ottis Schlachthof“ bekannte Kabarettist Mäc Härder trat in Teuschnitz auf. Er sagt: Solange ich die Radieschen von oben sehe, gieße ich diese und mache mir meine witzigen Gedanken zu dieser komischen Welt.

Der fränkischen Kabarettisten stellte in Teuschnitz sein neues Programm „Die Radieschen von oben“ vor. Bei seinem Auftritt im Knock konnte er neben deutschen und ausländischen Gästen vor allem die Senioren, die mit Gehhilfe (Rollator) auf den Radwegen nach Teuschnitz gekommen sind, begrüßen. Sein besonderer Gruß galt der Johannes Hesters Gedächtnisgruppe, welche sich im Altenheim des ehemaligen Jugendhaus am Knock zusammenfand. „Wenn das Geld zu Ende geht, ist Erlösung Gnade“, rief er dem Publikum zu. Das Mäc Härder gut drauf war, bewies er auch als Jongleur. Sowohl mit Medizinball als auch mit kleinen Bällen und Ringen bewies er sein Können. Regional bezogen, meinte er es diesmal nicht so gut mit den Nachbarn aus Pressig, die immer wieder witziges über sich ergehen lassen mussten. „In Pressig kann man Wohnen, aber nicht Leben“, war nur eine der vielen Anspielungen auf den Nachbarort. Im zweiten Teil führte Mac Härder sogar die Demokratie im Kabarett ein. Denn da durfte das Publikum entscheiden, was er spielen soll. Dabei gab es auch einige Ausschnitte aus seinen letzten Auftritt als der „König von Franken“. „Nicht verletzt werden dürfen die fünf Goldenen Regeln“, sagte er. Zum Abschluss ging er dann auch auf die große Politik ein. Guttenberg, der in Bayreuth mit einem Kopierladen sicherlich Erfolg hätte, sieht aus wie Lothar Matthäus und Westerwelle spricht Englisch wie Lothar Matthäus, sagte er unter starken Beifall der Besucher. Weitere Highlights waren der Berufsstand der Friseure, die Weltpolitik und einige witzige Einlagen. mw

2012 - Mac Härder III (17.03.12)

Mäc Härder stellte am Jugendhaus am Knock in Teuschnitz sein neues

Programm „Die Radieschen von oben“ vor. Foto: Michael Wunder