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Der Posaunenchor feierte sein Jubiläum in einen würdigen Rahmen

Heinersberg: „Wer Posaune spielt, tut auch anderen was Gutes“, sagte die Dekanin Dorothea Richter beim Jubiläum des Posaunenchors Heinersberg. Der Posaunenchor feierte drei Tage im Grund sein 75- jähriges Bestehen.

Den Auftakt macht man mit einen hervorragendes Konzert am Freitag in der Jubilate- Kirche im Grund. Unter der Leitung von Michael Franz bot man den Besuchern, unterstützt von Doris Rückert-Hauck an der Orgel, ein faszinierendes Konzert. Der Samstagnachmittag stand im Zeichen der Familien. Bei herrlichem Wetter bot man auf den Festplatz einen Spielparcours für die Kinder, während im Festzelt bei Kaffee- und Kuchen der Dekanatsposaunenchor Kronach-Ludwigsstadt unter der Leitung von Pfarrer Rudolf Ranzenberger eine Serenade spielte. Am Abend sorgte das Freie Fränkische Bierorchester für gute Stimmung im Grund. Die Ansprache beim Festgottesdienst übernahm, wie bei den wesentlichen Festen in der Vergangenheit auch, die Dekanin Dorothea Richter. Zu den schönen Klängen des Jubiläumschores, welcher den Gottesdienst mitgestaltete, sagte sie, „für dieses Alter sind sie noch ganz schön fit“. Im Posaunenchor findet sich Jung und Alt zusammen, um gemeinsam über Generationen hinweg zur Ehre Gottes zu musizieren. Es sei nachgewiesen, dass Kinder die ein Instrument spielen ein besseres Sozialverhalten an den Tag legten als andere. Es sei deshalb erfreulich, dass auch im Posaunenchor Heinersberg eine Vielzahl an jungen Leuten den weiteren Fortbestand sichere. Karlheinz Färber überbrachte die Grüße und Glückwünsche im Namen des Landesposaunenchorverbandes. Im Verband seien 900 Chöre mit rund 18000 Bläsern vereint, sagte der Gast aus Selbitz. Überall werde der musikalische Verkündigungsdienst übernommen, wozu viele aktive Mitglieder notwendig seien. Es sei ihm deshalb eine besondere Ehre die beiden Bläser Horst Hartenstein und Reiner Thieroff für jeweils 40 Jahre aktives musizieren auszeichnen zu dürfen. Mit Urkunden und Ehrennadeln dankte Färber den beiden wichtigen Stützen des Posaunenchors Heinersberg. Die Glückwünsche des Landkreises überbrachte der weitere Stellvertreter des Landrats Bernd Steger. Das Orchester der Kirche sei Vorbild für alle und besonders erfreulich ist, dass die Jugend voll integriert sei. Von einem tragenden Faktor im kulturellen Leben der Gemeinde sprach Bürgermeister Josef Daum. Er dankte allen Bläser, besonders dem Chorleiter Michael Franz für ihren großartigen Einsatz während des gesamten Jahres. Im Namen der örtlichen Vereine überreichte Dorothea Dietrich vom Musikverein Nordhalben ein Geldgeschenk. „Aus eigenen Erfahrungen weiß ich als aktives Mitglied der Musikkapelle, wie mühselig und schwierig der Weg ist junge Leute in einen Klangkörper zu integrieren, euch ist das bestens gelungen“, lobte sie den großartigen Chor der verhältnismäßig kleinen Gemeinde. Im Namen der Kirchengemeinde dankte Lydia Thieroff dem gesamten Chor und der Organistin Doris Rückert-Hauck mit einem Blumengruß. Pfarrer Holger Winkler sagte ebenfalls ein herzliches Dankeschön zum Geburtstag, aber auch zur hervorragend organisierten Feier. Den Ehrengästen überreichte er ein auf Schieferstein geklöppeltes Logo des Bayerischen Posaunenchorverbandes. Die Klöppelschule hatte das Fest auch mit einer parallel laufenden Ausstellung bereichert. mw

2011 - 75. Jahre Posaunenchor III (14.05.11) 2011 - 75. Jahre Posaunenchor VI (14.05.11)

Den Kindern wurde neben dem Festzelt einiges geboten. Fotos: Michael Wunder

2011 - 75. Jahre Posaunenchor X (14.05.11)

Ein Auswahlorchester spielte unter der Leitung von Pfarrer Rudolf Ranzenberger. Foto: Michael Wunder

2011 - 75. Jahre Posaunenchor XII (15.05.11)

Der Jubiläumschor beim Festgottesdienst. Foto: Michael Wunder

2011 - 75. Jahre Posaunenchor XIII (15.05.11)

Der Vertreter des Landesposaunenchorverbandes Karlheinz Färber zeichnete Horst Hartenstein (links) und Reiner Thieroff mit der Goldenen Ehrennadel und Urkunde für 40 Jahre aktive Tätigkeit im Posaunenchor aus. Foto: Michael Wunder

2011 - 75. Jahre Posaunenchor XVI (15.05.11)

Horst Hartenstein (links) und Reiner Thieroff mit Pfarrer Holger Winkler und Chorleiter Michael Franz. Foto: Michael Wunder