Lars Wunder feierte seinen ersten Doppelerfolg

Nordhalben: Unter idealen äußeren Bedingungen fand am Sonntag der Kart- Slalom des MSC Nordhalben statt. Hatte es am Samstag als der MSC Naila ebenfalls auf dem Großparkplatz bei Nordhalben seinen Lauf ausführte noch in strömen geregnet, so war das Wetter am Sonntag um so schöner. Erfreulich aus heimischer Sicht, dass der Nachwuchsfahrer Lars Wunder, der im vergangenen Jahr an gleicher Stelle sein erstes Rennen gewann, in diesem Jahr einen "Doppelerfolg" einfahren konnte. Er gewann sowohl den Lauf des MSC Naila, als auch den "Heimslalom" der mit den Prädikaten BMV und NOP gewertet wurde. Ohne Pylonenfehler, in beiden Läufen mit der schnellsten Zeit führte Lars Wunder die mit 17 Teilnehmern starke Klasse 1 (Jahrgang 1998/1999) überlegen mit knapp über drei Sekunden Vorsprung an. Die zahlreichen Zuschauer auf dem Großparkplatz fieberten dabei mit und feuerten den heimischen Fahrer gewaltig an. Es folgte auf Platz 2 Mario Reinl vom MSC Marktredwitz vor Konstantin Will vom 1. AC Bamberg. Als weitere Starter des MSC Nordhalben kam Philip Müller, der tags zuvor noch den 4. Platz belegte, auf den 9. Platz. Wesentlich enger ging es in der Klasse 2 (Jahrgang 1996/1997) zu, hier trennten den Ersten von 3. Platz gerade mal vier zehntel Sekunden. In der teilnehmerstärksten Klasse, wo es wenig Pylonenfehler gab, setzte sich Maximilian Höger vom MC Bad Steben vor Marcel Kobe vom RTC Bad Berneck und Dominik Meinerz vom AMC Weiden durch. Mit Jürgen Kämpfer aus Steinwiesen kam ein weiterer Schützling des vom Jugendleiter Oswin Michel hervorragend organisierten Kart- Slalom auf das Treppchen. Jürgen Kämpfer, der nach dem ersten Lauf mit zwei zehntel Sekunden Rückstand auf dem 2. Platz lag, konnte im zweiten Lauf seinen Kontrahenten Christian Schmidt vom AC Waldershof zwar noch eine zehntel Sekunden abnehmen, kam an ihm jedoch nicht mehr vorbei und belegte deshalb den 2. Platz. Es folgte in der Klasse 3 (Jahrgang 1994/1995) Nick Ederer vom MSC Wiesau. Mit jeweils zweimaliger Bestzeit setzte sich in der Klasse 4 (Jahrgang 1992/1993) Sven Seidel vom MSC Wiesau vor Bianca Bachmann vom MSC Auerbach und Florian Ernstberger vom AC Waldershof durch. Den Siegerpokal in der Klasse 5 (Jahrgang 1989/1991) konnte sich Thomas Boreuther vom MSC Marktredwitz beim Vorsitzenden des MSC Nordhalben Jochen Neubauer abholen. Er behauptete sich knapp vor Sebastian Bachmann vom MSC Auerbach, welchen Tobias Fischer vom AMSC Bindlach folgte. Die Oberhand in der Klasse 6 (Jahrgang 1981/1988) behielt Sebastian Schmidt vom MSC Bayreuth gefolgt von Katharina Greiner vom AMC Sonnefeld und Daniel Zeitler vom MSC Sparneck. In der Mädchenwertung konnte sich Bianca Bachmann vom MSC Auerbach vor Anja Kozajda vom AC Waldershof und Katharina Greiner vom AMC Sonnefeld durchsetzten. In der Mannschaftswertung lag bei vier gewerteten Fahrern mit jeweils zwei Durchgängen die "Treppchenplätze" gerade mal neun zehntel Sekunden auseinander, dem Sieger trennte eine hundertstel Sekunde vom Zweitplazierten. Der MC Bad Steben siegte mit hauchdünnem Vorsprung vor dem MSC Nordhalben und dem AMC Sonnefeld. Zum Schluss der Veranstaltung, dankte der MSC Vorsitzende Jochen Neubauer dem Jugendleiter mit seiner Mannschaft und allen Helfern für das Engagement um den Kartsport. mw


Lars Wunder, mittlerweile eine feste Größe in seiner Klasse bekam vor dem zweiten Lauf noch letzte Anweisungen von seinem Trainer Oswin Michel. Der nach oben gestreckte Daumen signalisiert: "Ich bin bereit". Fotos: Michael Wunder Bild II: War am zweiten Tag in Folge auf der Strecke unheimlich schnell unterwegs und sicherte sich beide Male den Klassensieg, Lars Wunder vom MSC Nordhalben. Foto: Michael Wunder


Anstelle mit der Schampanierdusche wie bei den richtigen Rennfahrern, mussten sich die Kartfahrer mit Mineralwasser begnügen. Foto: Michael Wunder