Kart Fahrer des MSC trumpften gewaltig auf

Damit wurden die Erwartungen des Kart-Team Trainers Oswin Michel weit übertroffen, zumal man auch den Gesamtsieg nur um den Bruchteil einer Sekunde verpasste. Weiterhin konnte man mit den vier Fahrern Tim Wirth, Lucas Ebertsch, Jonas Klinger und Lars Wunder auch deutlich den Mannschaftssieg erringen, welchem der AC Bamberg und der AMC Coburg folgten. Wie immer war die Veranstaltung auf dem Großparkplatz der Ködeltalsperre vom Heimtrainer mit seinem Team hervorragend vorbereitet gewesen. Auch das Wetter spielte mit, so dass man unter idealen Bedingungen den 18. ADAC – Jugendkart – Slalom starten konnte. An Prädikaten für das Rennen waren der Vorlauf zur Bayerischen Meisterschaft des BMV, zum Regionalpokal Oberfranken, zum NOB-Pokal Gruppe Nord, zum NBP-Pokal und zur Kreismeisterschaft im Landkreis Kronach vorgesehen.

Bereits zum Auftakt machte man seitens des heimischen MSC mit einem Doppelerfolg aufmerksam. Dabei legte Lukas Ebertsch in der Klasse 1 (Jahrgang 01/02) einen fulminanten Trainingslauf hin und fuhr auch im ersten Durchgang, zwar mehr als eine Sekunde langsamer, aber, dennoch die beste Zeit aller 13 gestarteten Teilnehmer. Im zweiten Durchgang nur unwesentlich langsamer und mit einem Pylonenfehler, was zu zwei Strafsekunden führte, reichte es dennoch zum Sieg. Ebenfalls mit einem Pylonenfehler im zweiten Lauf kam sein Mannschaftskamerad Tim Wirth auf den 2. Platz. Lagen die beiden erstgenannten zeitenmäßig noch recht eng beieinander, so war der Abstand zur drittplazierten Sabine Wolf vom AC Kirchenthumbach bereits enorm. Die zwei Sekunden Zeitstrafe durch einen Pylonenfehler kosteten Jonas Klinger in der Klasse 2 (Jahrgang 1999/2000) den ersten Platz. In beiden Wertungsläufen, wie auch im Trainingslauf fuhr der Nachwuchsfahrer des MSC Bestzeit, musste sich am Ende aber wegen seines Fehlers knapp von Lukas Brosch vom MSC Wiesau geschlagen geben. Auf Platz drei folgte Sebastian Braun aus Naila. Nervenstärke zeigte in der Klasse 3 (Jahrgang 97/98) Lars Wunder und siegte nach einem Superlauf im zweiten Durchgang. Lag der Nordhalbener nach Trainingslauf und dem ersten Wertungslauf noch hinter Kevin Fischer vom AC Waldershof, so drehte Lars Wunder im zweiten Lauf richtig auf und nahm seinen Konkurrenten knapp eine Sekunde ab. Den 3. Platz belegte Patrik Dinkel vom AMC Coburg. Sehr wenig Fehler gab es in der Klasse 4 (Jahrgang 95/96), hier stellte der heimische MSC keinen Starter. Mit zweimal Bestzeit setzte sich hier Tobias Kastner auf Falkenberg vor Maximilian Bobyk vom RTC Bad Berneck und Maximilian Höger vom MC Bad Steben durch.

Dirk Gerner, der im vergangenen Jahr noch in der Klasse 4 am Start war und souverän gewann, musste in diesem Jahr als jüngerer in der Klasse 5 (Jahrgang 92 bis 94) ins Rennen. Nach einem leicht verpatzten ersten Lauf lag er mit mehr als siebenzehntel Sekunden Rückstand auf den 3. Platz. Im zweiten Lauf fuhr er volles Risiko, konnte den Zeitrückstand aufholen und kam auf die hundertstel Sekunde gleich mit Michael Grießhammer vom RTC Bad Berneck ins Ziel. Aufgrund des schnellsten Wertungslaufs, den hatte Michael Grießhammer im ersten Lauf, konnte dieser neben den Klassensieg auch den Gesamtsiegerpokal in Empfang nehmen. Dirk Gerner wurde somit Zweiter vor Florian Ernstberger vom AC Walderhof und Johannes Jäger vom MSC Wiesau, in der Gesamtwertung ergab sich unter den ersten vier Plätzen das gleiche Resultat. Die Mädchenwertung konnte Martina Mark vom MSC Wiesau, gestartet in der Klasse 4 für sich entscheiden. Es folgten Laura Hagen vom MSC Bayreuth (Klasse 5) und Annalena Wrobel vom AMC Weiden (Klasse 3). mw

Jonas Klinger konnte in der Klasse 2 den 2. Platz erreichen. Foto: Michael Wunder

Als Mannschaft auf heimischen Boden „unschlagbar“, die Kartfahrer des MSC Nordhalben. Die Nachwuchsfahrer konnten sich auch über hervorragende Einzelergebnisse in den einzelnen Klassen freuen. Im Bild (v.r.) Dirk Gerner (2. Platz in der Klasse 5 und 2. Platz in der Gesamtwertung), Lukas Ebertsch (Sieger in der Klasse 1), Lars Wunder (Sieger in der Klasse 3), und Jonas Klinger (2. Platz in der Klasse 2) mit Jugendleiter und Organisator Oswin Michel (links), es fehlt Tim Wirth. Foto: Michael Wunder