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Es wird Veränderungen geben

Nordhalben: Um das Vorhandene zu bewahren, müssen Änderungen vorgenommen werden, sagte Gaby Zeuß bei ihrem Grußwort in der Jahreshauptversammlung des KAB-Ortsverbandes Nordhalben.

Jedes Mitglied könne sich aktiv einbringen, dies sei meist sogar Online möglich. Viele Leute sorgen sich um die Kirche, deshalb ist es notwendig, dass die KAB als Kirche in der Gesellschaft anerkannt wird. Die Kirche ist derzeit von anderen Fällen, wie etwa den Missbrauchsfällen überlagert. In der KAB gebe es jetzt verschiedene Aktivistengruppen, welche sich die Arbeit teilen. Sie mahnte, dass die Sozialwahlen in diesem Jahr nicht zu unterschätzen sind, alle sollten von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Ein künftiger Rentenberater, der eine wichtige Stellung einnimmt, hänge auch von einem guten Wahlergebnis ab. Weiterhin machte sie auf das Angebot eines Buses aufmerksam, wo man vor Ort für die digitale Welt fit gemacht wird. Der 1.Mai wird wiederum am Vorabend gefeiert. Zunächst ist um 17 Uhr ein Gottesdienst in Johannisthal, anschließend lädt die örtliche KAB zum 110-jährigen Jubiläum in die Turnhalle ein.

Vom Führungsteam berichtete Bernd Sorgenfrei über einen Erwachsenenbildungsabend zum Thema Seelsorge in der Justizvollzugsanstalt. Die KAB habe einen Ausflug nach Seibelsdorf gemacht und sich dabei mit dem Zunderschwamm beschäftigt. Weiterhin stand eine Besichtigung der Markgrafenkirche auf dem Programm. Bei einem weiteren Erwachsenenbildungsabend mit Eckard Schneider ging es um die Prozesse und die Entwicklung der Kirche. Mehrere Betstunden wurden durch die Mitglieder der KAB mitgestaltet. Führungsteammitglied Manfred Köstner sagte, dass vieles in der KAB bürokratischer werde. Die Entwicklung in der Erwachsenenbildung führe immer mehr zu Online Angebote hin. Im Ortsverband will man aber das persönliche Treffen nicht vernachlässigen und sich wie bisher treffen. Dies untermauerte auch Ilse Dauer von der Handarbeitsgruppe. Seit über 20 Jahren treffen sich rund 15 Frauen monatlich und fertigen Sachen, deren Erlös sozialen oder kirchlichen Zwecken zu Gute kommt. Noch etwas länger gibt es den Gesprächskreis pflegender Angehöriger, welcher seine Mitglieder immer mit kleinen Geschenken auch Freude bereitet, sagte Mathilde Wunder. Regina Wunder machte auf die Seniorenfahrten aufmerksam, wo man immer gut vertreten sei. Es werden dabei auch immer verschiedene Ziele mit unterschiedlichen Themen angeboten. Kassier Manfred Köstner berichte von einer weiterhin konstant bleibenden Mitgliederzahl von genau 50 Mitgliedern. Beate Dietz sei seit 25 Jahren Mitglied und wurde nachträglich ausgezeichnet. Tanja Stumpf dankte als Vorsitzende des Pfarrgemeinderates für die vielseitigen Einsätze. Die KAB sei eine Bereicherung der Kirche. Mitglied Monika Hable wünschte sich eine frühere Betstunde der KAB. Auf Anregung von Regina Wunder wurde beschlossen nur noch zu runden Geburtstagen zu gratulieren.