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In der Schulturnhalle gibt es auch weiterhin Veranstaltungen

Wilhelmsthal: Die Turnhalle in Wilhelmsthal wird nach der bevorstehenden Generalsanierung als Schulsporthalle und Versammlungsstätte mit maximal 400 Besuchern ausgelegt.

Architekt Kersten Schöttner berichtete dem Gemeinderat von fortgeschrittenen Planungsarbeiten. Für die Beantragung musste nunmehr festgelegt werden, ob die Halle auch als Versammlungsstätte genutzt werden soll. Ab 200 Besucher greift die Versammlungsstättenverordnung, erklärte er. Er erläuterte die zusätzlichen Maßnahmen die notwendig sind, wenn man die Halle auch als Versammlungsstätte auslegt. Der Gemeinderat sollte sich zwischen 200 und höchstens 800 Besucher festlegen. Als Mehrkosten nannte er rund 70.000 Euro. Gewährleistet ist danach auch die Barrierefreiheit. Dipl. Ing. Jochen Gleich erläuterte die batteriebetriebene Sicherheitsbeleuchtung und die Lüftungsanlage. Diese sei bei dem „Sonderfall“ unabdingbar, wolle man Folgeschäden vermeiden. Die jetzige Lüftungsanlage kann keinesfalls weiter verwendet werden, sagte Gleich. Der Kostenansatz sei sehr hoch, diese werden höchstwahrscheinlich unterschritten. Nach einer Generalsanierung wird auch der Zuspruch wieder ansteigen, zeigte er sich zuversichtlich. Weiterhin stellte Jochen Gleich das Konzept der neuen Heizungsanlage vor. Eine Sanierung bietet sich bei der Generalsanierung an. Er sprach sich, um alle Vorschriften einzuhalten, für eine Pelletheizung aus. Dies ist aus technischer und wirtschaftlicher Sicht die einzig sinnvolle Maßnahme. Alternativ wäre ein Nahwärmenetz möglich, wenn dies finanziell machbar ist.

Ende September ist die komplette Entwurfssitzung fertig, ergänzte Kersten Schöttner, dann werden die weiteren Schritte eingeleitet.

Im Zuge des Ausbaus der Grieser Straße wird für die zukünftige Erweiterung der Breitbanderschließung ein Leerrohr eingebaut. Favorisiert wird dabei eine Nennweite von 100 Millimeter. Weiterhin stimmte man dem vorgelegten Vertragsangebot der Bayernwerk AG mit einer Angebotssumme in Höhe von 34.044 Euro zu. Im ersten Bauabschnitt fallen für die Straßenbeleuchtung Kosten in Höhe von 9.758 Euro an. Für die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens der Freiwilligen Feuerwehr Steinberg stellte man bei der Regierung von Oberfranken einen Zuwendungsantrag. Die Beschaffung erfolgt unter dem Vorbehalt, dass bis zur Vergabeentscheidung die Unterbringung des Fahrzeuges gesichert ist.

Thomas Heider bemängelte in der vorgeschalteten Bürgerfragestunde, dass man nicht rechtzeitig über die Straßensperrung Roßlach informiert wurde. Auch konnte man auf mehrmalige Rückfragen keine Dauer der Sperrung erfahren.

 

Die Gemeinde Wilhelmsthal übernimmt die sich für sie ergebenden Mehrkosten aus dem Radweg Lahm-Effelter Tschirn in Höhe von 1.346 Euro. Weiterhin wurde einstimmig beschlossen, der Gemeinde Tschirn für die Übernahme der Bauträgerschaft und Maßnahmenabwicklung vereinbarte Pauschale in Höhe von 5.000 Euro zu gewähren.

Die Firma STL Sonneberg wird den Ausbau der Anliegerstraße „Obere Wöhrleite“ im Gemeindeteil Steinberg ausführen. Ihr Angebotsfestpreis lag bei 17.850 Euro.

Die Zaunanlage am ehemaligen Pausenhofgelände der alten Schule und am Bauhof soll erneuert werden. Vorrangig wird dabei die erstgenannte Maßnahme durchgeführt werden. Darüber hinaus soll die Schutzeinrichtung (Leitplanken) im unteren Bereich der Eichenbühlstraße im Gemeindeteil Steinberg erneuert. Entsprechende Angebote sollen eingeholt werden.

Bei der Besetzung der Wahlhelfer für die Landratswahl wird man auf den bewährten Wahlhelferpool zurückgreifen.

Gemeinderat Heinrich Förtsch (CSU) wollte die Löschwasserversorgung in Gschwend geprüft wissen. Dieses Thema soll in der nächsten Gemeinderatsitzung nach der Sommerpause besprochen werden.

2016 - Turnhalle Wilhelmsthal (28.07.16)

Die jetzige Turnhalle soll nach der Generalsanierung als Schulsporthalle und Versammlungsstätte genutzt werden. Foto: Michael Wunder