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Wilhemsthal kommt finanziell wieder auf die Beine

Wilhelmsthal: In weniger als 20 Minuten waren die sechs Punkte der letzten Gemeinderatssitzung in Wilhelmsthal abgearbeitet.

Die Gemeinde Wilhelmsthal stimmte nunmehr der Vereinbarung mit dem Tierschutzverein Kronach über die Aufnahme und Versorgung von Fundtieren einstimmig zu. Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD) wies darauf hin, dass dies in der vergangenen Sitzung bereits erläutert wurde und es eine Pflichtaufgabe der Gemeinde ist. Wie bereits in den anderen Gemeinden auch beschlossen wurde, beträgt der Betrag pro Einwohner einen Euro. Frank Fischer wurde als wiedergewählter Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsthal einstimmig vom Gemeinderat bestätigt.

Kämmerer Mario Kotschenreuther gab Erläuterungen zur fast ausgeglichenen Jahresrechnung 2015. Der Fehlbetrag in Höhe von lediglich 1.150 Euro konnte sofort durch eine gebuchte Rücklagenentnahme ausgeglichen werden, so dass man einen ausgeglichen Haushalt nachweisen kann. Dabei konnte ein Soll-Fehlbetrag in Höhe von 248.455 aus dem Jahr 2013 mit ausgeglichen werden. Die Bürgermeisterin ergänzte, dass die Stabilisierunghilfen greifen und trotz einiger Investitionen keine Neuverschuldung notwendig war. Leicht angepasst wurden die freiwilligen Leistungen der Gemeinde. Rund 16.000 Euro werden pro Jahr an Vereine und Verbände ausgezahlt, informierte der Kämmerer. Insbesondere wurden die Beträge der „gleichgroßen“ Vereine angepasst, um etwas mehr „Gerechtigkeit“ in die Liste zu bringen, so Susanne Grebner.

 

Verlängert wurden die bereits erteile Baugenehmigungen von Günter Dressel und der Vorbescheid von Helmut Zettl. Genehmigt wurden der Bauantrag von Florian Brückner, für den Auf- und Anbau eines Einfamilienhauses an die bestehende Garage und der Wohnhausneubau von Wolfgang Burkert-Mazur.

Gemeinderat Jochen Gleich (CSU) ging auf Nachfrage von Gemeinderat Martin Wachter (FW) auf das Nahwärmenetz ein. Demnach wurde von einer Bank eine Finanzierung in Aussicht gestellt. Die gemachten Auflagen werden jedoch schwierig zu erfüllen sein, meinte Gleich und verwies auf die nichtöffentliche Sitzung.Weiterhin sprach Martin Wachter die noch vorhandenen Baumängel in der Kinderkrippe an. Die Bürgermeisterin meinte, dass man nach der Insolvenz des Fensterbauers nicht viel zu erwarten habe und die Sache erst mal so belassen sollte. Sie verwies darauf, dass noch freie Plätze in der Kinderkrippe vorhanden sind.

Gemeinderat Klaus Sesselmann (CSU) erkundigte sich nach den Bauzeitenplan in der Grieser Straße. Die Bürgermeisterin versprach, dass diese in diesem Jahr auf alle Fälle gebaut wird.

Heinrich Förtsch mahnte den Platz hinter dem Feuerwehrhaus in Hesselbach und Ludwig Letsch verschiedene Straßenschäden in Roßlach an. Beide Male ist der Bauausschuss gefordert. mw