Schlagzeilen:Tschirn bekommt 21 Flüchtlinge
Tschirn: Im harmonischen Miteinander verlief die letzte Gemeinderatssitzung in Tschirn. Eingangs berichtete Bürgermeister Peter Klinger (CSU) über einen aktuellen Rohrbruch in der Hauptleitung der Wasserversorgung. Vermutlich befindet sich dieser in der Kronacher Straße in Nähe des Parks. Aufgrund des massiven Wasserverlustes sei ein umgehendes Handeln notwendig, eine Fachfirma wurde bereits beauftragt. Weiterhin informierte Peter Klinger über die Zuweisung von 21 Flüchtlingen. Die drei Familien werden voraussichtlich noch vor Weihnachten in ein Privathaus in der Nordhalbener Straße einziehen. In seinen Rückblick ging er auf die geplanten Maßnahmen, die im kommenden Jahr in die Umsetzungsphase gelangen, ein. Als Rückschlag bezeichnete er den gescheiterten Umbau des mittleren Dorfplatzes. Hierzu will man sich Anfang des Jahres nochmals zusammen setzen und die weitere Vorgehensweise besprechen. Höchst zufrieden sei man auch mit der Anschaffung des neuen Mannschaftstransportfahrzeugs für die Feuerwehr. Dank der großartigen Unterstützung von Regierung, Firmen und Vereinen werde die Gemeinde finanziell nicht großartig belastet. Den Breitbandausbau führe die Telekom im Zuge des eigenwirtschaftlichen Ausbaues durch. Nach wie vor sei man bemüht den Handyempfang im Ort zu verbessern. Hier gebe es zwischenzeitlich ein Sonderprogramm vom Land Bayern, worauf man große Hoffnung setze, so Klinger. Beim Winterdienst sei ein Kompromiss gefunden, mit dem alle Räte und Bürger zufrieden sein können. Im kommenden Jahr stehe die Neugestaltung der Wege im Park, der Ausbau des „Berliner Rings“ und die Sanierung der Staatsstraße 2198 in Richtung Nordhalben an. Dabei will die Gemeinde die Wasserleitung und die Gehwege mit instand setzen. Finanziell sei man für die Maßnahmen gerüstet und werde in diesem Jahr die Rücklage um weitere rund 50.000 Euro erhöhen können. Günter Böhnlein (CSU) meinte auch die demographische Entwicklung mit in die Überlegungen einzubeziehen. Die Flüchtlinge seien vielleicht auch eine Chance für Tschirn. Darüber hinaus müsse man sich immer weiter zu einer Mitmachgemeinde entwickeln, bei der sich die Bürger eigenverantwortlich einbringen, so Böhnlein. Eingangs der Sitzung gedachte man den langjährigen Wasserwart Siegbert Ströhlein, der vor wenigen Tagen verstorben ist. mw |