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Auch nach 20 Jahren Grenzöffnung gibt es noch gute Verbindungen nach Lobenstein

Nordhalben: Die Verbindungen zur Nachbarstadt Lobenstein, welche am 18. November 1989 nach dem Fall der Grenze wieder aufgenommen wurde, bestehen auch jetzt mehr als 20 Jahre danach noch.

In gemütlicher Runde trafen sich die damaligen Verantwortlichen nach einem gemeinsamen Treffen vor rund zehn Jahren wieder, um über sich gegenseitig Auszutauschen. Dabei wurde nicht nur an die Tage der Grenzöffnung, sonder auch an die sich anschließende Aufbauarbeit in Thüringen erinnert. Organisator Horst Wunder dankte dabei besonders den Superintendent Horst Doering, der zwischenzeitlich weit über 80 Jahre alt ist, dass er den Weg mit in die Klöppelgemeinde gefunden hat. Der damals als evangelischer Pfarrer in Lobenstein tätige Döring, erinnerte an die zahlreichen Treffen vor und nach der Öffnung der Grenzen. Habe man in Lobenstein bereits vor dem 9. November die Treffen auf den Marktplatz organisiert, so waren nach dem Fall der Grenze die Nordhalbener Freunde eine wichtige Stütze. Mit Rat und Tat standen „die Freunde aus Franken“ den Lobensteinern zu Seite, sagte der Geistliche. Norbert Hetterle, später Landrat im Landkreis Lobenstein, erinnerte an die schwierigen Aufbaujahre, wo sich der Nordhalbener Siegfried Schmieder am Landratsamt große Verdienste erwarb. In den letzten Jahren habe sich in Lobenstein und dessen Umfeld vieles zum Positiven gewendet. Der ehemalige Bürgermeister Rudi Tröger ging besonders auf die gemachten Erfahrungen mit dem Hallenbad ein. Siegfried Schmieder lies die gemachten Erfahrungen Revue passieren, während Horst Wunder vorwiegend auf das gemeinsame Wirken während der Wendezeit einging. Bildlich wurde die Zeit durch eine Präsentation von Michael Wunder untermauert. Dieser stellte als amtierender Bürgermeister den Thüringer Kollegen auch die derzeit geplanten Maßnahmen der Gemeinde Nordhalben vor. mw