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Die Kälte lässt die Wasserversorgungsrohre brechen

Nordhalben: Weniger der Schnee viel mehr sind es die stark schwankenden Temperaturen mit klirrender Kälte in den Nächten, welche Klaus Kübrich, dem Wasserwart der Gemeinde Nordhalben zu schaffen machen.

An und während der Feiertage hatte er „Dauereinsatz“, um die Wasserversorgung in Nordhalben aufrecht zu erhalten. Die Rohre brechen derzeit an verschiedenen Stellen serienweise auseinander. So musste am Tag vor dem Weihnachtsfest noch ein Rohrbruch durch eine Fachfirma lokalisiert werden. Am „Heilig Abend“ wurde der Bruch in „freier Landschaft“ - es handelte sich um die Hauptleitung vom Hochbehälter zum Ort - mit einer Rohrbruchschelle notdürftig repariert. Zuvor legte ein örtliches Unternehmen die Stelle großflächig frei. Nach den Feiertagen, als die Baustelle endgültig abgeschlossen wurde, war man bereits wieder mit der Fachfirma auf Leckagesuche. Nunmehr entdeckte man eine aufgefrorene Anlage in einem privaten Übergabeschacht. „Wir rennen derzeit nur hinterher, um die großen Wasserverluste in den Griff zu bekommen“, sagte der Wasserwart. Es ist schwierig die kleineren Brüche zu lokalisieren, wenn die Geräusche von den großen Brüchen nicht weg sind. Weiterhin musste während der Feiertage eine neue Messeinrichtung im Hochbehälter installiert werden. Nunmehr ist es schneller möglich, um besser auf Wasserverluste im Netz zu reagieren. Bereits am Neujahrstag kam eine weitere Meldung eines Anliegers, dass vor seinem Haus Wasser aus der Straße austritt. Auch hier handelte man umgehend und rollte am Sonntag in der Frühe mit dem Bagger an, um die schadhafte Stelle zu reparieren. Trotz des raschen Eingreifens habe die Gemeinde neben den Reparaturkosten auch immer die verlorene Wassermenge zu bezahlen. In den nächsten Tagen stehen weitere Maßnahmen auf dem Programm, um die, wie man hofft, kleineren Wasserverluste in den Griff zu bekommen. mw

Klaus Kübrich Rohrbruch

Sowohl am Weihnachtsfest, wie auch am Neujahrswochenende war man in Nordhalben unterwegs, um Rohrbrüche zu reparieren. Hier setzt Wasserwart Klaus Kübrich eine Reparaturschelle an. Foto: Michael Wunder