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Der Gartenbauverein sorgt für “Grün” im Ortsbild

Nordhalben: Mit Bravour hat die neue Führungsmannschaft des Gartenvereins ihr erstes Amtsjahr vollendet.

Erstmals nach dem Wechsel – im vergangenen Jahr stellte der langjährige Vorsitzende Rudolf Seifert sein Amt aus Altersgründen zur Verfügung – legte deshalb die neue Vorstandschaft mit Barbara Wachter an der Spitze Rechenschaft über das vergangene Jahr ab. Diese stelle in ihren Tätigkeitsbericht erfreut fest, dass man 13 neue Mitglieder gewinnen konnte und stellte diese auch namentlich der Versammlung vor. Demgegenüber standen drei Sterbefälle und ein Austritt wegen Wegzugs, so dass der Verein derzeit 137 Mitglieder in seinen Reihen habe. Begonnen wurde das Jahresprogramm trotz Schnee und Kälte mit dem Aufstellen des Osterbrunnens, für welchen man viel Lob und Anerkennung von verschiedenen Seiten erntete. Als großartigen Erfolg bezeichnete die Vorsitzende dabei das erstmals durchgeführte Fest, wo unter anderen der langjährige Vorsitzende Rudolf Seifert zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Dieser zeigte sich auch im „Ruhestand“ von der Baumpflanzaktion mit der Schule, welche seit vielen Jahren durchgeführt wird, verantwortlich. Die Bepflanzung des Osterbrunnens, dem Aushängeschild, hat in bewährter Weise wiederum Klaus Pötzinger durchgeführt, wofür er ein großes Lob bekam. Darüber hinaus wurde neben der Pflege der Ortstafeln, des Kriegerdenkmals und der Bepflanzung in der „Daums Kurve“ auch der Lindenplatz neu gestaltet. Zur leichteren Pflege wurden in diesem Bereich „Vorsorgemaßnahmen“ getroffen, so dass man wieder einen freundlichen Anblick vorfindet. Gute Anregungen und Ideen konnten die Teilnehmer der Tagesfahrt von der Gartenschau in Rain am Lech mit nach Hause nehmen, so die Vorsitzende. Traditionell wurden bei der Herbstversammlung die Gewinner des Blumenschmuckwettbewerbs in einen würdigen Rahmen ausgezeichnet. Weiterhin ging Barbara Wachter auf die überörtlichen Veranstaltungen ein, welche von den Vereinsmitgliedern besucht wurden. Mit einem Appell an die Mitglieder, sich auch künftig ehrenamtlich für die Belange des Vereins einzusetzen, verbunden mit dem Dank für das Geleistete, schloss die Vorsitzende ihren Bericht. Keinerlei Einwände gab es gegen das Protokoll von Dorothee Weiß und gegen den Kassenbericht von Susanne Weidauer. Die Kassenwartin wurde deshalb auf Antrag der Kassenprüferin Irene Vogel wie die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet. Ebenfalls auf einstimmig beschloss man eine Satzungsänderung, wonach die „Verfügungsmittel“ für die Vorsitzende auf 200 Euro festgelegt wurden. Im Ausblick auf das laufende Jahr gab die Vorsitzende Erläuterungen zu der bereits in Vorbereitung befindlichen Osterbrunnenaufstellung. Aufgrund des Erfolgs im vergangenen Jahr, wo auch ein stolzer Gewinn erzielt wurde, will man auch heuer die Aufstellung wieder mit einem Fest verbinden. Dieses soll allerdings im „Haus des Gastes“ stattfinden, mit Kaffee und Kuchen sei man dann „Wetterunabhängig“ so die Überlegungen. Weiterhin steht eine Tagesfahrt nach Erfurt, der Besuch zum „Tag der offenen Gartentür“ am 27. Juni in Weißenbrunn, der Kronacher Apfelmarkt am 26. September und die Herbstversammlung mit Auszeichnung der Gewinner des Blumenschmuckwettbewerbs am 10. Oktober auf dem Programm. Bürgermeister Josef Daum sprach in seinem Grußwort von einem gelungenen Führungsübergang auf die „Frauenpower“. Der Gartenbauverein sei ein Garant für die Pflege des „öffentlichen Grün“ und putze die neuralgischen Punkte immer wieder mit tollen Leistungen heraus. Wie er sagte, sei man seitens der Gemeinde finanziell nicht weiter gekommen, so dass nach wie vor vieles in Eigenleistung bewältigt werden müsse. Nach dem Bau des Nahwärmenetzes mit dem Umbau der „neuen Mitte“ müsste der Bereich ums Kriegerdenkmal großflächig gestaltet werden, so der Bürgermeister. mw