Schlagzeilen:

Tschirn kommt mit der Umgestaltung des Kirchenumfeldes einen weiteren Schritt voran

Tschirn: Um die Vitalität der Dörfer zu erhalten und zu stärken, investiere man im Zuge der Dorferneuerungen nicht nur in Straßenbaumaßnahmen, sondern setzte in vielen Bereichen Zeichen für die Stärkung des peripheren ländlichen Raumes, sagte der leitende Baudirektor Anton Hepple vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken bei der Einweihung des Kirchenumfeldes in Tschirn. Gerade in Tschirn sei in den letzten Jahren viel Positives geschehen, wozu das Amt für Ländliche Entwicklung stolze 400.000 Euro an Zuschüssen bereitgestellt habe. Wie der leitende Baudirektor weiter ausführte dürfe man sich in Zeiten des demografischen Wandels und der Entleerung von Dörfern im peripheren ländlichen Raum nicht nur mit Straßenausbaumaßnahmen begnügen. Man müsse – trotz aller vorhandenen Probleme – die positiven Seiten des Lebens auf den Dörfern herausstellen und ein attraktives Umfeld schaffen. Anton Hepple warnte davor, dass nur noch die Ortsränder bebaut würden und die Häuser in der Dorfmitte leer stehen und aufgegeben werden. Die jüngste Maßnahme, der einige Verbindungswege und der Ausbau des unteren Dorfplatzes vorausgingen, sei gut gelungen, nicht zuletzt wegen der guten Arbeit des Planungsbüros und der bauausführenden Firmen. Sein Dank galt auch der Politik für die Bereitstellung der Fördermittel. Als vorbildlich bezeichnete er die Tschirner Grundeigentümer, welche viele private Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung beantragten haben. Weiterhin machte der den Anwesenden Gästen und Bürgern Mut, dass, vorausgesetzt alle Helfen weiterhin mit, auch das alte Schulhaus in „Angriff“ genommen werden kann. Zuvor hatte Bürgermeister Peter Klinger die Gäste bei miserablem Wetter begrüßt und von einen schönen Weihnachtsgeschenk an die Tschirner Bürger gesprochen. Er zeigte sich erfreut, dass im Zuge des Umbaus auch die Kriegergedächtniskapelle mit saniert werden konnte. Die kurze Feier wurde nach dem kirchlichen Segen durch Dekan Peter Barthelme, welche vom Musikverein Edelweiß mitgestaltet wurde, im Jugendheim fortgesetzt. Dort hatte Bürgermeister Peter Klinger mit seinem Team die Gäste bei Kaffee- und Kuchen sowie weiteren Köstlichkeiten bewirtet. mw


Dekan Peter Barthelme segnete das Umfeld des mächtigen Gotteshauses, welches nach rund sechsmonatiger Bauzeit komplett umgestaltet wurde. Mit im Bild Bürgermeister Peter Klinger und Planer Winfried Lebok. Foto: Michael Wunder