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Musikschule von Alfred Lunk zeigte mit dem Nachwuchs sein Können

Nordhalben: Erneut hatte die Musikschule Alfred Lunk mit ihren Schülerinnen und Schülern ins katholische Jugendheim in Nordhalben eingeladen und mehr eine große Anzahl an begeisterten Zuhörern konnte sich über einen bunten musikalischen Frühlingsstrauss freuen. Der Musiklehrer und Musiker Alfred Lunk bedankte sich in seiner Begrüßung bei allen Helferinnen und Helfern für die großartige Unterstützung, sowie bei allen Mitwirkenden. Gerade von Kindern erfordere es einiges an Mut und Überwindung vor einem derartigen Publikum aufzutreten. Den Anfang machten Amanda Horn (Klavier) aus Silberstein und Alfred Lunk (Flöte) passend zur Jahreszeit, mit „Der Frühling” von A. Vivaldi, anschließend gab die Jungmusikerin noch „Fernando” von Abba am Klavier zum Besten. Ihr folgte Saskia Bauer aus Beikheim, ebenfalls am Klavier, mit dem „Glockenspiel” und dem einfühlsam vorgetragenen „Wiegenlied”. Linda Hoffmann aus Tüschnitz brachte zwei sehr unterschiedliche Stücke für Klavier zu Gehör, nämlich den „Boogie Nr. 1“ sowie das „Andante grazioso” von Wolfgang Amadeos Mozart. Hanna Schellhorn aus Bad Steben trug am Klavier fehlerfrei das Stückchen „Hans ohne Sorgen” als auch das „Quintenpräludium “ vor. Ebenfalls aus Bad Steben war Daniel Singer der am Klavier sein Können beweisen durfte. Er spielte zunächst „Solo” eine Gavotte von James Hook, um anschließend gemeinsam mit dem Musiklehrer das Lied „Immer wieder kommt ein neuer Frühling” vorzutragen. Zusätzlich wurden die beiden dabei durch Pauline Ruf gesanglich hervorragend verstärkt. Theresa Hüttner aus Steinbach (Klavier) hatte sich zunächst das „Thema mit Variationen” von C. Gurlitt und anschließend „Tears in heaven”, eine ruhige Ballade von Eric Clapton ausgesucht. Ihr Lehrer übernahm bei diesem „Gänsehautstück“ den „Gesangspart“, was beiden viel Applaus einbrachte. Hanna Stosch aus Silberstein, die erst zum Jahresanfang ihre Klavierausbildung begann, bewies mit dem Stück „Alles neu macht der Mai”, dass sie in dieser kurzen Zeit schon sehr gute Fortschritte gemacht hat. Mit den „Irischen Segenswünschen” welche Katharina Zeh aus Lerchenhügel gemeinsam mit ihrem Lehrer gesanglich wunderschön vortrug, wurde das Publikum in die Pause entlassen. Nach der Pause waren nun die Akteure am Keyboard an der Reihe. Den Anfang machte Viktoria Richter aus Nordhalben, ebenfalls erst seit kurzem in der Ausbildung. Sie spielte ohne jede Nervosität ein amerikanisches Volkslied und das Stück „Fröhliches Spiel”. Maximilian Diezel aus Carlsgrün begeisterte sein Publikum mit der „Musette” von Johann Sebastian Bach und dem Spiritual „Michael row the boat ashore”. Nun durfte Pauline Ruf noch ihr Können am Keyboard mit dem Volkslied „Wenn ich ein Vöglein wär” beweisen. Für klangliche Abwechslung sorgten anschließend die Akkordeonisten, jeweils von ihrem Lehrer begleitet. Johannes Klug aus Nurn spielte den „Karneval von Venedig” in drei Variationen und einen bayrischen Ländler; beides Paradestücke für Akkordeon. Alex Gahn aus Nordhalben brachte mit einem Walzermedley und dem „Baurebübli” das glänzend aufgelegte Publikum sogar zum Schunkeln. Sonja Dittrich, ebenfalls aus Nordhalben, brachte mit „Ein Mann, der sich Kolumbus nannt” ihr Akkordeon zum Klingen. Darauf folgte ein außergewöhnlicher Klangkörper: Sonja Dittrich an ihrer Djembe, einem Percussioninstrument, mit Alfred Lunk am Akkordeon. Sie spielten den „Bananaboat - Song” von Harry Belafonte und bewiesen, dass sich zwei grundverschiedene Instrumente wunderbar ergänzen können. Nun hatte Katharina Zeh ihren zweiten Auftritt. Sie sang zunächst das „Sonnenlied”, zu dem sie sich selbst am Klavier begleitete und danach mit viel Temperament den „Dracula- Rock”, der mit kräftigem Applaus belohnt wurde. Die Geschwister Heike und Hannes Köber aus Schwarzenbach folgten ihr am Klavier, wobei Heike mit dem ausdrucksstarken „Indianertanz” von C. Gurlitt glänzen konnte. Hannes brachte das Klavier mit einer kleinen Sonate von Mozart und dem Quintenstück „Der Schotte” wunderbar zum Klingen. Nun durfte Julia Diezel aus Carlsgrün ihr fortgeschrittenes Können am Klavier beweisen. Sie spielte zunächst „Die alte Kuckucksuhr” sehr rhythmisch und exakt im Tempo. Im weitern Stück dem „Präludium Nr.1" von Johann Sebastian Bach zeigte sie viel Gefühl und Ausdruck, was wiederum mit großen Applaus quittiert wurde. Veronika Müller aus Nordhalben gab gemeinsam mit ihrem Lehrer auf ihrem Keyboard sowie gesanglich „Ich lieb den Frühling” zum Besten und verabschiedete das Publikum mit der Melodie „Muss i denn” sowie dem Versprechen von Alfred Lunk, bald wieder einen Vorspielnachmittag folgen zu lassen. Den Schlusspunkt setzte die eingeforderte Zugabe „Nights in White Satin”, von Sonja Neubauer (Flöte), Andy Herzog (Gitarre) und Alfred Lunk (Klavier). Mit dieser gefühlvollen Ballade wurde ein begeistertes Publikum nach Hause entlassen. mw


Musiklehrer Alfred Lunk nimmt sich viel Zeit um mit den jungen Musikern zum Üben und Auftritte vorzubereiten. Foto: Michael Wunder