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Tschirner Projekt nimmt Fahrt auf

Tschirn: Eine Fülle von Informationen gab es bei der nur drei Tagesordnungspunkte umfassenden Gemeinderatssitzung in Tschirn.

So informierte Bürgermeister Peter Klinger (CSU), dass man einen Bauplatz an die Familie Funk zum Preis von 14.544 Euro verkauft habe. Für den vorgelegten Bauantrag über die Errichtung eines Einfamilienwohnhauses im Schulweg wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Ebenso erhielt dies Bastian Hofmann für den Um- und Anbau eines Wohnhauses in der Lehestener Straße 50. Um die Mitarbeiter besser zu schützen wurde eine Dienstanweisung für Arbeitsschutz- und Sicherheit beschlossen. Die Gemeinde hat mittlerweile einen amtlichen Bewilligungsbescheid für das Projekt Teuschnitzer Straße 4 erhalten. Als zuwendungsfähig werden Kosten in Höhe von 1.565.456 Euro anerkannt. Es ist mit einer Zuwendung von 1.408.620 Euro zu rechnen, so dass der Eigenanteil für die Gemeinde lediglich 156.836 Euro beträgt. Der Bürgermeister berichtete, dass derzeit die Planungen vorangetrieben werden. Im Zuge einer dringlichen Anordnung musste für die Kläranlage eine Abwassertauchpumpe zum Preis von 3.525 Euro erworben werden. Dies war notwendig, da sonst der Betrieb der Kläranlage eingeschränkt gewesen wäre und Schaden hätte entstehen können. Dankbar zeigte sich der Bürgermeister, dass der Ausfall der Gewerbesteuer vom Staat erstattet würde. Er berichtete ferner, dass man für die zwei Altfahrzeuge des Bauhofs mit Zubehör 38.250 Euro Einnahmen erzielen konnte. Keine gute Nachricht hat er den Räten wegen des Ausbaus des Radwegs in Richtung Brennersgrün übermitteln können. Im Zuge des neuen Förderprogramms für Radwege „Stadt und Land“ gibt es keine Möglichkeit der Bezuschussung. Gemeinderat Georg Barnickel (CSU) forderte dran zu bleiben und auch die Möglichkeit der Eigenleistung in Betracht zu ziehen. Weiterhin wurde die Jahresrechnung für 2018 bekanntgeben. Sie schließt mit bereinigten Soll-Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt mit 886.430 Euro. Im Vermögenshaushalt mit Einnahmen von 293.060 und Ausgaben von 373.060 Euro. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt betrug 52.574 Euro.