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Zusammenarbeit im Oberen Rodachtal soll weiterhin gepflegt werden

Steinwiesen: Die Gemeinderatsfraktionen der CSU aus Steinwiesen und Nordhalben sowie der Stadtratsfraktion aus Wallenfels stehen hinter einem gemeinsamen Seniorenkonzept.

In einer gemeinsamen Sitzung waren die bestehende Kooperation mit dem Interkommunalen Stadtentwickelungskonzept und der Tourismus wichtige Punkte in der Diskussion um die weitere Zusammenarbeit im Oberen Rodachtal. Man war sich einig, wenn man in der Städtebauförderung mit bestmöglicher staatlicher Finanzierung weiter vorankommen will, ist dies nur durch ein gemeinsames Miteinander im Oberen Rodachtal möglich. Bürgermeister Gerhard Wunder erklärte, dass in der Zukunft staatliche Fördermittel vorwiegend für interkommunale Projekte vergeben werden. Aus diesem Grunde sei man mit der kommunalen Kooperation im „Oberen Rodachtal“ vielen anderen Kommunen einen Schritt voraus. Diesen Weg gilt es gemeinsam fortzusetzen, so Gerhard Wunder. Hier sei vor allem in Wallenfels schon einiges in die Wege geleitet und werde demnächst umgesetzt. Als großes Anliegen sieht man, neben dem Seniorenheim in Wallenfels, die Grundlage für ein Leben in der Heimat auch im Alter zu ermöglichen. „Wir müssen alles daran setzten, dass sich die Senioren hier Wohlfühlen“, meinte Steinwiesens Bürgermeister Gerhard Wunder. Ein weiteres Senioren- Alten- oder Pflegeheim werde es aufgrund des Bedarfs nicht geben. Aber betreutes Wohnen in kleineren Gemeinschaften sollte in irgendeiner Form möglich sein. Es müsste deshalb, auch um den Bedarf zu ermitteln, eine Generationenstudie gemacht werden. Sollte der Gemeinderat in Nordhalben nicht mitmachen, werde man versuchen dies in den anderen beiden Kommunen trotzdem durchzuführen. Bruno Beierlorzer, der Zweite Bürgermeister aus Steinwiesen meinte, dass es nicht gut sein, wenn einzelne Gemeinden bei verschiedenen Themen ausschweifen würden. Letztendlich soll ein abgestimmtes Konzept erarbeitet werden, welches die Voraussetzung für ist die Gewinnung von Investitionen ist. In der Breitbanderschließung sei Steinwiesen schon recht weit fortgeschritten. Auch hier sollten Synergieeffekte genutzt werden. Hier biete die Bayerische Staatsregierung 90 Prozent Zuschüsse, auf dem Höchstförderbetrag sind durch Interkommunale Zusammenarbeit weiter 50.000 Euro an Zuschuss möglich, meinte der Nordhalbener Fraktionsvorsitzende Michael Wunder. Bürgermeister Jens Korn aus Wallenfels verwies auf die bisherigen staatlichen Zuschüsse, welche durch das ISEK Projekt bisher gelaufen sind. Vieles hätte nicht gemacht werden können, wenn wir nicht rechtszeitig die Weichen entsprechend gestellt hätten. Die Kooperationsvereinbarung wurde unter der Voraussetzung von den kommunalen Gremien beschlossen, dass die gemeinsame Ausrichtung stimmen muss. Jede Kommune hat aber die Projekte vor Ort selbst zu bestimmen und zu erarbeiten. Dabei wolle man die Bürger vor Ort mit in die Planungen einbinden, damit auch die Akzeptanz in der Bevölkerung erreicht wird. Die CSU Ortsverbände des „Oberen Rodachtals“ wollen an der Zusammenarbeit festhalten und diese in der Zukunft noch ausbauen. Mit der neuen Dachmarke will man diese Geschlossenheit auch nach außen deutlich machen. Das neue „Corporate Design“ soll umgesetzt werden, damit man die entsprechende Aufmerksamkeit erzeugt. mw