Die KAB Wolfersgrün gibt es nunmehr seit 25 Jahren

Wolfersgrün: Auf sein 25 jähriges Jubiläum blickte die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) Wolfersgrün am vergangenen Wochenende zurück. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, zelebriert vom ersten Präses Dieter Scholz, fanden die Feierlichkeiten in der Gaststätte Neue Welt statt. Wie die Vorsitzende Gabriele Zeuß ausführte, traf man sich vor 25 Jahren auf Einladung des damaligen Pfarrer Dieter Scholz, Heinz Gremer und Anton Weiß um den KAB Ortsverband Wolfersgrün aus der Taufe zu heben. Mit einer kleinen, aber schlagkräftigen Gemeinschaft startete man mit 19 Gründungsmitgliedern, um wichtige Anliegen in Kirche und Gesellschaft durchzusetzen. Wie die Vorsitzende sagte, habe man in den vergangenen 25 Jahren immer versucht zeitnahe und aktuelle Themen anzupacken, auch wenn dies für manche nicht immer angenehm war. Sie erinnerte, dass ohne die KAB vieles, was mittlerweile Selbstverständlichkeit ist, nicht durchzusetzen gewesen wäre. Die Anrechnung von Erziehungszeiten bei der Rente, die Feiertagsregelung in Bayern, die Pflegeversicherung und vieles mehr habe man dem Kampf und der Ausdauer der KAB Mitglieder zu verdanken. Die KAB als Kirche und politische Bewegung haben die Mitglieder ernst genommen und in den verschiedensten Gremien von Kirche, Gesellschaft und Parteien mitgearbeitet, sagte Gabriele Zeuß. In Wolfersgrün wurden die Bildungsveranstaltungen zum großen Teil von der KAB getragen. Neben all den aktuellen Themen waren auch immer gemeinsame Feiern für die gesamte Dorfgemeinschaft offen. Erfreulicherweise konnten dort auch Erlöse erzielt werden, welche immer für gute Zwecke Verwendung fanden. Nicht vergessen wurden von der KAB auch die behinderten Mitbürger. Gemeinsam mit den anderen Vereinen wurden einige Unterhaltungsnachmittage gestaltet. Zum festen Bestandteil des kirchlichen Lebens gehören Rosenkranz- und Kreuzwegandachten. Als einen Höhepunkt bezeichnete die Vorsitzende die Übernahme der Friedensstandarte von Neuengrün, welche von Ortsverband zu Ortsverband weitergereicht wurde und viele Gebete für den Frieden veranlasst hat. Die Weihe der Fahne fand vor fünf Jahren beim 20- jährigen Bestehen statt.
Wie die Vorsitzende sagte, solle man diesen Tag nutzen, um den Herrgott für die Gnade der vergangenen 25 Jahre zu danken. Den Wahlspruch: Menschen beteiligen – Gerechtigkeit schaffen, um so allen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen – haben alle Mitglieder der KAB Wolfersgrün als Verpflichtung angesehen. Für 25- jährige Treue wurden durch die Diözesanvorsitzende Ingrid Schumann und Diözesansekretärin Maria Gerstner zwölf Gründungsmitglieder, welche sich in den Verband eingebracht haben, ausgezeichnet. Dies waren: Maria Engelhardt, Michael Engelhardt, Heinz Gremer, Marianne Gremer, Georg Klinger, Gunda Klinger, Josef Lippert, Alfred Müller, Anneliese Müller, Rudi Schuberth, Josef Spindler und Gabriele Zeuß. Einige der Gründungsmitglieder konnten aus gesundheitlichen Gründen der Versammlung nicht beiwohnen, ihre Auszeichnung wird deshalb nachgereicht. Grußworte sprachen 2. Bürgermeister Hans Köstner, Präses Pater Heinrich und der stellvertretende KAB- Kreisvorsitzende Uli Bernschneider. mw

Anlässlich seines 25- jährigen Bestehens zeichnete der KAB Ortsverband Wolfersgrün seine Gründungsmitglieder aus, im Bild v.l. Gunda Klinger, der erste Präses Dieter Scholz, stellv. Kreisvorsitzender Uli Bernschneider, Ortsvorsitzende Gabriele Zeus, Georg Klinger, Alfred Müller, Heinz Gremer, Marianne Gremer, 2. Bürgermeister Hans Köstner, Pater Heinrich und die Diözesanvorsitzende Ingrid Schumann. Foto: Michael Wunder

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