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Siegfried Methfessel erhält die Ochsensepp Medaille

Steinwiesen: Unter der Teilnahme vieler Funktionsträger der Frankenwald CSU wurde der langjährige Bezirksrat Siegfried Methfessel mit der "Ochsensepp Medaille" ausgezeichnet. Wie CSU- Kreisvorsitzender Joachim Doppel in seiner Laudatio sagte, sei Methfessel von 1990 bis 2003 erfolgreich direkt gewählter Bezirksrat des Landkreises Kronach gewesen. Er hat für seine Heimat Großartiges geleistet und stets Glaubwürdigkeit vermittelt. Doppel überreichte deshalb die Urkunde und Medaille an Methfessel, der seine "politische Laufbahn" auch auf Kreisebene und Stadtrat in Ludwigsstadt beendet hat. Der CSU stand er ein viertel Jahrhundert zur Verfügung, sagte Doppel. Ebenso wurde auch Heinz Hausmann gedankt, er ist bereits im Besitz dieser hohen Auszeichnung. Heinz Hausmann habe acht Jahre als Bezirksrat und anschließend dreizehn Jahre als Landtagsabgeordneter gewirkt. Er bezeichnete den anerkannten Sozialpolitiker als eine Mischung aus Norbert Blüm und Mutter Theresa, der sich unermüdlich für die Menschen der Region eingesetzt hat. Heinz Hausmann begleite auch heute noch viele ehrenamtliche Aufgaben und habe den Übergang vom Berufspolitiker zurück ins Ehrenamt gut gemeistert, so Doppel. Zuvor diskutierte man aktuelle politische Problem mit Generalsekretär Markus Söder. Wie der Kreisvorsitzende und stellv. Landrat Joachim Doppel eingangs sagte, besitze der Kreisverband einen hohen Organisationsgrad. In den vergangenen fünf Jahren seiner Amtszeit als Kreisvorsitzender habe man immer gute Wahlergebnisse erzielt. Bei den jüngsten Kreistags-, Bundestags-, Landtags- und Europawahlen seien Rekordergebnisse erzielt worden. Die CSU nehme die Sorgen der Menschen vor Ort ernst und setzte sich stets für bessere Lebensbedingungen ein. Zu den geplanten Reformen sagte Doppel, diese müssen sein, dürften aber nicht zu Lasten der ländlichen Gegend gehen. Mit Nachdruck setzte man sich deshalb für das Straßenbauamt Kronach ein, welches unter allen Umständen hier erhalten werden müsse. Er überreichte im Namen der Frankenwald CSU eine Resolution für den Erhalt dieser für Kronach so wichtigen Einrichtung. Der Generalsekretär meinte, dass die Erfolge der CSU an der Basis gelegt werden und die Orts- und Kreisverbände einen großen Verdienst am Erfolg der CSU hätten. Ziel der Staatsregierung sei es, solide Staatsfinanzen nachzuweisen. Der Weg für einen ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2006 sei geebnet. Die Menschen hätten für die Sparmaßnahmen durchaus Verständnis, weil man dadurch ab dem Jahr 2007 auch wieder finanzielle Projekte angehen kann. Mit dem Wegfall des Solidaritätsbeitrags für Kommunen sei ein erster Schritt zur Entlastung der Kommunen gemacht. Die Arbeit der CSU sei stets unter dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit ausgerichtet, so Söder. Künftig will man den Bayernkurier für die Basis interessanter und lesefreundlicher machen, berichtete er. Auch eine Mitgliederwerbeaktion sei angedacht. Ehrenkreisvorsitzender Rudi Daum warf der Bundespolitik grobe Fehler vor. Die SPD sei eine große Gefahr für das Land und biete der Jugend keinerlei Zukunfsperspektiven. "Schaffen wir die Wende im Jahr 2006 nicht, ist Deutschland verloren", sagte der langjährige Abgeordnete. Verschiedene Anliegen aus Sicht der Kommunen gaben die Bürgermeister Gerhard Wunder, Georg Konrad und Albert Rubel dem Generalsekretär mit auf dem Weg in die Landeshauptstadt. mw Goldene Worte: ".....nicht wie bei der SPD: wer fünf Mitglieder wirbt, darf selbst austreten". (Joachim Doppel zur Mitgliederwerbeaktion der CSU)


Siegfried Methfessel (5 v.r.), der langjährige Bezirks-, Kreis- und Gemeinderat wurde von der Frankenwald CSU durch Kreisvorsitzenden Joachim Doppel (5 v.r.) am Vorabend des 25. Todestags von Dr. Müller mit der Ochsensepp Medaille ausgezeichnet. Ebenso wurden die Verdienste vom langjährigen Landtagsabgeordneten Heinz Hausmann (7 v.r.) gewürdigt. Mit im Bild die Führungskräfte der Frankenwald CSU und der Generalsekretär Markus Söder (6 v.l.). Foto: Michael Wunder