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Ortsstraßenbau in Tschirn macht Fortschritte

Tschirn: Trotz des in dieser Weise nicht vorhersehbaren schlechten Wetters liege man mit den Straßenbauarbeiten an der Ortsdurchfahrt von Tschirn voll im Zeitplan. Bürgermeister Peter Klinger der die Verantwortlichen zu einem Ortstermin geladen hatte, sagte, dass die Stützmauer nach dem System "bewährte Erde" mittlerweile ein eindrucksvolles Bild darstelle. Ein Großteil der Erdbewegungen sei abgeschlossen und im unteren Bereich komme bereits das erste Grün durch. Jetzt gelte es alles soweit vorzubereiten, dass die notwendige "Totalsperrung" so kurz wie möglich gehalten wird. Wie er betonte sei mit der notwendigen Sperrung der Pappelstraße eine gewaltige Behinderung für die Bürger verbunden. Der Leiter der Servicestelle Kronach des Bauamtes Bamberg Thomas Pfeifer sprach von einer einschneidenden Maßnahme mit einer qualitativ hochwertigen Stützkonstruktion. Mit dieser "Geotechnisch anspruchsvollen Arbeit" liege man voll im Zeitplan und es konnte auf eine "häßliche" Betonmauer verzichtet werden. Wie Pfeifer weiter sagte, füge sich dieses Bauwerk harmonisch ins Ortsbild ein und stelle schon jetzt eine schöne Form dar. Er bat die Bevölkerung um Verständnis, dass man ab etwa Mitte August, dies wird sicherlich auch vom Wetter der nächsten Wochen abhängen, ein "freies Baufeld" benötigt. Das staatliche Bauamt geht von einer Vollsperrung zwischen sechs und acht Wochen aus, so Pfeifer. Bernhard Korbisch der Chef der bauausführenden Firma STK sagte, dass man die Regentage auffangen konnte und dank des guten Zusammenwirkens aller im Zeitplan liegt. Die Anlieger seine zugänglich und vernünftig und wüssten auch die Notwendigkeit der Maßnahme zu schätzen. Walter Nüsslein von der Teilnehmergemeinschaft zeigte sich erfreut, dass diese so wichtige Maßnahme mit dem neu geschaffenen Gehweg erste Priorität genieße. Entscheidend wird das Ergebnis sein, sagte Bürgermeister Peter Klinger abschließend, dann werden auch die Anwohner den Lärm und die Einschränkungen der vergangenen Wochen vergessen werden. mw Das Bauwerk in Zahlen: Bauoberrat Thomas Pfeifer nannte folgende Zahlen: Die Stützkonstruktion hat eine Höhe von bis zu 5,5 Metern und eine Länge von 180 Meter. Die Ansichtsfläche der 70 Grad steilen Böschung beträgt rund 750 Quadratmeter.


Die Stützmauer nach dem System "bewährte Erde" zeigt sich bereits nach wenigen Wochen im unteren Bereich im gewollten Grün. Foto: Michael Wunder


Zufriedene Gesichter bei einer "Zwischenbilanz" auf der Orstdurchfart in Tschirn. Foto: Michael Wunder