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Staatliches Ehrenzeichen für Roland Truch

Heinersberg: Roland Truch versieht seit 40 Jahren aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr in Heinersberg.

Bei der Jahreshauptversammlung wurde er mit einer Dankesurkunde des Bayerischen Staatsministeriums des Innern bedacht. Ebenso erhielt er das ent­sprechende Feuerwehrehrenzeichen, überreicht durch Kreisbrandinspektor Frank Fischer. Vorsitzende Kirstin Fischer blickte kurz auf die Aktivitäten der Feuerwehr außerhalb der Übungen im Berichtszeitraum zurück. Bedingt durch die Corona-Pandemie konnten kaum Veranstaltungen durchgeführt wer­den. In einer Dienstversammlung wurde der Kommandant Armin Meckel bestätigt. Von 15 aktiven Wehrleuten, davon drei weibliche, berichtete Kommandanten Armin Meckel. Zwei ehemalige Wehrleute konnte man wieder aktivieren und ein Neuer kam hinzu. Weiterhin zähle der Verein 17 passive und drei Ehrenmitglieder sowie sechs Fördermitglieder. Pandemiebedingt haben im genannten Zeitraum keine Übungen abgehalten und keine Lehrgänge besucht werden können, fuhr Meckel fort. Geräteprüfungen und Wartungsarbeiten sei­en in Eigenregie vorgenommen werden, mit Ausnahme der Tragkraftspritze, wel­che von der Fa. Paul Ludwig gewartet worden sei. Meckel gab bekannt, dass derzeit ein Löschanhänger für Pkw in Vorbereitung sei, um den Brandschutz auch im Waldgebiet zu verbessern. Er schlug vor, dass interessierte Kameraden an der Vorbereitung zur Leistungsprüfung THL in Nordhalben mit üben könnten. Darüber hinaus regte er eine Gemeinschaftsübung und eine gemeinsame Hydrantenbegehung mit der FF Nordhalben an. Als „klein, aber fein“ und als Eckpfeiler der Dorfgemeinschaft bezeichnete Zweiter Bürgermeister Ludwig Pötzinger (FW) die Heinersberger Wehr. Das gegenwärtige Problem mit der Trinkwasserversorgung müsse man Schritt für Schritt wieder in den Griff bekommen. Die Feuerwehren hätten auch während der Pandemie ihre Einsatzbereitschaft aufrechterhalten, sagte Landrat Klaus Löffler (CSU). Er sprach von einer herausfordernden Zeit. Der 24. Februar hat alles verändert. Auch hier hätten die Feuerwehren ihren Beitrag ge­leistet, innerhalb kürzester Zeit die Infrastruktur für rund 600 Flüchtlinge, davon et­wa 250 Kinder, aufzubauen.

Die per Akklamation durchgeführten Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis. Vorsitzende Kirstin Fischer, stellvertretende Vorsitzende Tanja Kämpfer-Hagen (neu), Kassier Ralf Ellinger und Schriftführer Michael Franz. Als Kassenprüfer wurden Reinhard Franz und Reiner Thieroff (neu) gewählt. Kreisbrandinspektor Frank Fischer ging in seinem Grußwort auf die Veränderungen in der Ar­beitswelt ein, es werde immer schwieriger an Arbeitstagen besonders im ländlichen Raum Wehrleute vor Ort zu haben. Er empfahl er der Marktgemeinde Nordhalben, in Sachen Wasserver­sorgung am Ball zu bleiben. Die zunehmende Trockenheit und Wasserknappheit erhöhe die Brandgefahr, so dass Löschwasserreserven unabdingbar seien. Seitens der Nordhalbener Feuerwehrkameraden regte Kommandant Daniel Pöhnlein die Teilnahme an den Übungen zur Vor­bereitung der Leistungsprüfung THL an. Weiterhin sei im kommenden Sommer eine Gemeinschaftsübungen geplant.

2022 - JHV FFW (08.09.22)

Roland Truch (3 v.r.) wurde für 40 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Mit im Bild (v.l.) Kreisbrandinspektor Frank Fischer, Vorsitzende Kirstin Fischer, Landrat Klaus Löffler, Zweiter Bürgermeister Ludwig Pötzinger und Komman­dant Armin Meckel. Foto: FFW Heinersberg