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Die Mehrzweckhalle in Steinberg soll saniert werden

Wilhelmsthal: Die Gemeinde Wilhelmsthal will die Mehrzweckhalle in Steinberg auf „Vordermann“ bringen. In seiner Sitzung am Donnerstag sprach man sich einstimmig für die Aufnahme ins Förderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ aus.

Architekt Kersten Schöttner, der die Gemeinde auch auf das Programm aufmerksam machte, sprach von einem 90-prozentigen Fördersatz. Dieses Programm sei erstmals aufgelegt, für den Regierungsbezirk Oberfranken stünden 4,6 Millionen zur Verfügung. Das Förderprogramm sei für den Breitensport aufgelegt, man erwarte viele Anträge. Einer der Voraussetzungen sei es, dass man in einem Untersuchungsgebiet für Städtebaumaßnahmen liegt. Dies sei in Steinberg allerdings nicht gegeben, deshalb werde man „Nachrangig“ eingestuft. Die Regierung hat dennoch geraten einen entsprechenden Antrag zu stellen, um auf die Bewerberliste zu kommen. Man sei sehr zuversichtlich, dass diese Förderung verlängert wird und man dann in den Genuss der hohen Förderung kommt. Der Architekt sieht die Bewerbungen auch als „Bedarfsermittlung“ an Sportstätten. In erster Linie soll es bei den Sanierungsarbeiten um den Erhalt der Sportstätte, dessen energetische Sanierung und die Barrierefreiheit gehen. Nach einer Bestandsaufnahme werde man vor Ort über die notwendigen Maßnahmen diskutieren und das weitere Vorgehen mit der Regierung abstimmen. Kersten Schöttner betonte, dass es sich um keine Generalsanierung handelt. Der Maßnahmenkatalog mit den entsprechenden Geldmitteln muss abschließend im Gemeinderat beschlossen werden. Insgesamt habe man rund vier Wochen Zeit, dies auf dem Weg zu bringen. Man beschloss deshalb eine Interessensbekundung an der Bewerbung um die Förderung teilzunehmen. Zweiter Bürgermeister Gerhard Eidelloth (SPD/Freie Bürger), der die Sitzung leitete informierte über das Ergebnis der diesjährigen Verkehrsschau. Demnach hält weder die Polizeiinspektion Kronach als auch das Landratsamt eine Geschwindigkeitsbeschränkung im Bereich des Weilers Kämmerlein für notwendig. Der Gemeinderat nahm die Entscheidung zur Kenntnis. Eine Änderung wird es hingegen im 30-Zonenbereich in Steinberg geben. Diese wird von der Hofwiese bis zum Anwesen Eichenbühl 81 erweitert. Die Durchfahrt für LKW wird mit Ausnahme von Liefer- und Busverkehr gesperrt. Ebenfalls wird die Glasbachstraße (Grümpel) für schwere LKW gesperrt. Zustimmung fand auch die Anbringung eines Verkehrsspiegels in Gifting. Dort soll die Verkehrssicherheit bei der Ausfahrt vom Friedhof in die Kreisstraße verbessert werden. Der Zweite Bürgermeister informierte die Gemeinderäte über einen Wasserschaden im Gemeindehaus Hesselbach. Nach einer Veranstaltung am Samstag sei noch alles in Ordnung gewesen, am nächsten Morgen hätte die Feuerwehr und die örtlichen Vereine eingreifen müssen. Die Versicherung wurde verständigt, so Eidelloth. Am umstrittenen Gemälde in der Alte Schule in Hesselbach (wir berichteten ausführlich) sei Vandalismus betrieben worden. Ein Unbekannter hat das Kunstwerk mit einem „Akkuschrauber bearbeitet“. Es wurde Anzeige gegen unbekannt erstattet. Die 11.000 Euro teure Reparatur will man zunächst nicht durchführen. Der Ausbau erfolge wie beschlossen ab der 42 Kalenderwoche und koste rund 50.000 Euro. Die Generalsanierung der Turnhalle in Wilhelmsthal sei bis auf Restarbeiten im Bereich der Kegelbahn fertig. Ab kommenden Montag werde der Schul- und Sportbetrieb mit entsprechenden Auflagen aufgenommen. Aufgrund von Feuchte will man in der Kegelbahn noch eine Lüftung einbauen. Architekt Kersten Schöttner informiert über die geplante Maßnahme. Gemeinderat Jürgen Baumgärtner (CSU) kritisierte, dass man dies nicht mit in die Planungen einbezogen hat. Ebenso sei es nicht verständlich, dass die Außenisolierung im Zuge der Sanierung nicht mit gemacht wurde. Bei Maßnahmen über die Förderinitiative Nordostbayern seien noch einige Änderungen notwendig geworden. So mussten um Kosten zu sparen beim Dorfgemeinschaftshaus in Effelter, wo mittlerweile der Keller fertig gestellt ist, die Sanitärräume verlegt werden. Ferner nahm der Gemeinderat von der Bauleitplanung der Gemeinde Stockheim Kenntnis. Die Aufstellung eines Bebauungsplans für das allgemeine Wohngebiet „Westlich der Schützenstraße“ in Gemeindeteil Burggrub berührt die Belange von Wilhelmsthal nicht.

 

Der Gemeinderat erteilte Michael Hammer zum Wiederaufbau eines Nebengebäudes in Eichenbühl das gemeindliche Einvernehmen.

Nach Erreichen der Altersgrenze ist der bisherige Kommandant der Feuerwehr in Lahm Josef Eidelloth ausgeschieden. Neu gewählt wurde Daniel Eidelloth, sein Vertreter ist Dominic Wicklein. Der Gemeinderat bestätigte diese.

Mehrzweckhalle Steinberg

Die Gemeinde Wilhelmsthal will die Mehrzweckhalle in Steinberg in ein „besseres Licht“ setzen. Mit einer hohen Förderung sollen Verbesserungen für den sportlichen Bereich erzielt werden. Foto: Michael Wunder