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In Neuengrün ein starkes Zeichen für den Frieden setzen

Neuengrün: Jesus mahnt zur Klugheit und ist deshalb auch für den Frieden in der Welt.

Dekan Detlef Pötzl rief bei der Friedenswallfahrt in Neuengrün die Menschen auf mit Klugheit die Pläne und Ziele zu erfüllen, um ihre Projekte zu verwirklichen. Kriege könnten hierfür keine Lösung sein. Menschen sollten vor jedem Vorhaben überlegen und dann auch Durchhaltevermögen zeigen. Wie Jesus Christus bei seinem großen Ziel das Reich Gottes zu verwirklichen, Menschen braucht, die hinter ihn stehen und begeistert sind, so brauchen diese auch die Menschen bei großen Vorhaben. Er, der auch als Friedensfürst bezeichnet wird, ließ sich nie entmutigen. Die Menschen sehnen sich nach Frieden und sind dazu auch tagtäglich bemüht. Neid und Missgunst in den Gemeinden zeigt, dass man nicht immer ein Herz und eine Seele ist. Wenn man streitet, um die beste Lösung zu finden sei dies auch in Ordnung, alles was darüber hinausgeht sei aber furchtbar. Wie der Prediger am Friedenskreuz sagte, habe die Wallfahrt in Neuengrün eine lange Tradition und Geschichte, welche er sehr gut kennt. Der langjährige Dekanatsratsvorsitzende Heinz Hausmann habe ihn diese bis ins kleinste Detail erläutert. Es sei ein starkes Zeichen für den Frieden zu beten und bei Gott Trost und Zuversicht zu erhalten. Weltweit sei man verunsichert, habe Angst und suche nach entsprechenden Lösungen. Man sei deshalb gut beraten Gott um entgegenkommen und erbarmen zu bitten. Mit der Lichterprozession bei der Friedenswallfahrt will man auch ein Zeichen für mehr Licht setzten und die Dunkelheit vertreiben. Die Lesung aus dem Buch der Weisheit sprach Vorbeterin Silvia Welscher.

Zur 74. Friedenswallfahrt konnte der Ortspfarrer Pater Jan Poja nach der Abholung der Teilnehmer am Ortsrand eine stattliche Anzahl von Besuchern im Gotteshaus begrüßen. Die Friedensstandarte wurde von der Pfarreiengemeinschaft Kronach an den Pfarreienverbund unteres Haßlachtal übergeben. Die Dekanatsratsvorsitzende Gertrud Richter sagte, dass es wichtig sei in dieser unruhigen Zeit in der ganzen Welt für den Frieden zu beten. Birgitta Staufer meinte für den verhinderten Lukas Löffler, dass die Friedensstandarte in Kronach verschiedene Stationen durchlaufen habe. Vor allem die älteren Bürger in den Heimen hätten sich immer sehr gefreut. Das Versprechen die monatlichen Betstunden fortzusetzen gab Sebastian Rauer für den Pfarreienverbund unteres Haßlachtal. Den drei Betstunden schloss sich die Prozession zum Friedenskreuz, an dem mehrere Geistliche teilnahmen, an. Die diesjährige Friedenswallfahrt wurde, wie im vergangenen Jahr, von den St. Georgen Bläsern aus Friesen musikalisch mitgestaltet.

2019 - Friedenswallfahrt Neuengrün VII (08.09.19)

Prediger beim Wortgottesdienst am Friedenskreuz war in diesem Jahr Dekan Detlef Pötzl. Foto: Michael Wunder

2019 - Friedenswallfahrt Neuengrün II (08.09.19)

Gemeinsam zog man unter der musikalischen Begleitung der St. Georgen Bläser aus Friesen in Neuengrün ein. Foto: Michael Wunder

2019 - Friedenswallfahrt Neuengrün VI (08.09.19)

Wie alle Jahre, so waren auch heuer wieder zahlreiche Vereine in Uniformen mit den Fahnen in Neuengrün dabei. Foto: Michael Wunder