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Umdenken bei der vorbereitenden Untersuchung notwendig

Nordhalben: Der CSU Ortsverband war im vergangenen Jahr in verschiedenen Bereichen wieder sehr aktiv.

Neu eingeführt wurde am jeweiligen Markttag (in der Regel der letzte Montag im Monat) die Diskussionsrunde „Markt und Meinung“, zu welcher auch die Bürger recht herzlich eingeladen sind. Vorsitzender Michael Wunder führte aus, dass die Infoveranstaltung zum Thema Rauchmelder gut bei den Teilnehmern angekommen sei. Auch das mittlerweile traditionelle Nikolaus-Pokalkegeln, es fand bereits zum 20. Mal statt, wurde gut angenommen. CSU Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner berichtete, dass man die Strecke Kronach nach Nordhalben als Teststrecke für autonomes Fahren gesetzt ist. Damit werde im zweistunden Takt das Fortbewegen im Bus ohne entsprechenden Fahrer ausprobiert. Während in Nordhalben die Nordostbayerninitiative ganz gut läuft, fehle es bei der Städtebauförderung an den vorbereitenden Untersuchungen. „Die Kassen sind voll, Nordhalben können nicht davon profitieren, weil die entsprechenden Untersuchungen nicht angegangen werden. Er machte den Gemeinderäten klar, dass nochmals ein Antrag gestellt werden sollte, nachdem man dies vor drei Jahren bereits vertagt hatte. Das Biodiversitätsprogramm biete eine Chance, ist aber ein Label auf dem es keine nennenswerten Zuschüsse gibt. „Wir müssen jetzt in die Zukunft Nordhalbens investieren, dies geht nur über die Städtebauförderung“, zeigte sich der Abgeordnete überzeugt. Bei der Wasserver- und Abwasserentsorgung sei Nordhalben nicht gut aufgestellt. Wegen des Regenüberlaufbeckens, das mittlerweile gebaut wird, haben die Freien Wähler die Bürger getäuscht. Auch bei der Wasserversorgung habe man keine großen Projekte angestoßen. Nebenan könne man bei der Frankenwaldgruppe sehen, wie man mit hohen staatlichen Zuschüssen investieren kann. Das Leitungsnetz wird ausgetauscht und entsprechende Bauwerke in Angriff genommen. Durch die Härtefallregelung, in welche die Frankenwaldgruppe gekommen ist, gestalten sich die Beträge der Bürger erträglich, sagte Baumgärtner. Die Staatsstraße südlich von Nordhalben wird heuer repariert, ein Ausbau der gesamten Strecke bis zum Mauthaus sollte in der nächsten Wahlperiode angegangen werden. Rudolf Ruf zeigte sich von den Ausführungen Baumgärtners begeistert und bat auch bei der Umgehungsstraße tätig zu werden. Er vertrat die Meinung, dass in der „Engstelle“ bei der Kläranlage eine Verbesserung der Straßenführung zu machen wäre und damit auch die Ortsdurchfahrt entlastet würde. Der Abgeordnete organisiert diesbezüglich einen Ortstermin, wobei die Sachlage mit den Verantwortlichen geklärt wird. Entsprechender Wohnraum sei wichtig um die Jugend am Ort zu halten, sagte Heiko Stumpf. Es ist deshalb gut, dass man das gemeindliche Gebäude in der Schloßbergstraße dafür entsprechend saniert. Als Delegierte für die besondere Kreisvertreterversammlung zur Europawahl wurden Michael Wunder, Manfred Köstner, Josef Daum und Hans Blinzler gewählt.