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In Tettau wurde einiges in Angriff genommen

Tettau: Der Markt Tettau hat seine Jahresrechnung für das vergangene Jahr gelegt. Wie Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) dem Gemeinderat erklärte, wurden alle beschlossenen Maßnahmen in den Haushaltsplan beziehungsweise in den Finanzplan der nächsten Jahre eingearbeitet.

Dabei gab es im vergangenen Jahr einen Rekordhaushalt, gleichwohl wusste man, dass nicht alles zu realisieren sei. Deshalb mussten einige Maßnahmen geschoben werden. Der frühe Wintereinbruch machte es im oberen Frankenwald notwendig, dass man schon im Dezember mit der Fräße ausrücken musste. Mehrere Machbarkeitsstudien wurden bezüglich des „Städteumbaus“ durchgeführt. Der Bürgermeister erinnerte, dass der energetische Umbau des Bauhofes wie auch die Renovierung des Rathauses ausschließlich mit Eigenmitteln erfolgte. Mit der Anschaffung einer neuen Drehleiter für die Feuerwehr habe man das bis dato fast unmöglich möglich gemacht. Erstmals wurde die Löschwasserversorgung in Langenau und Schauberg durch den Bau von Zisternen gesichert. Sanierungsarbeiten an der Schule und dem Kindergarten führten zu wesentlichen Verbesserungen. Fast abgeschossen sei der Ausbau der Christian-Hammerschmidt-Straße mit der Erneuerung der Wasserleitung. Dies will man auch gebührend feiern, sagte der Bürgermeister. Nachhaltigkeit habe man bei der Straßenbeleuchtung bewiesen, durch den Einsatz von LED Leuchten wurden bisher 15.000 Euro gespart. Erneuert wurde die Fernwirktechnik der Kläranlage Sattelgrund. Das Rechnungsergebnis zeigte eine Zuführung von 218.042 Euro an den Vermögenshaushalt und 210.767 Euro an Rücklagen. Insgesamt hat der Markt Tettau Verbindlichkeiten von 4.958.214 Euro. Der Jahresabschluss 2017 wurde vom Gemeinderat anerkannt und genehmigt.

Neu gestaltet werden soll der Friedhof. Dazu habe die Kreisfachberaterin Beate Singhartinger entsprechende Vorschläge unterbreitet. Die Urnen sollen weiterhin „versenkt“ und mit „bodengleiche Platten“ belegt werden. Von Säulen werde Abstand genommen. Während der Bauarbeiten könne der Friedhof über den zweiten Zugang begangen werden. 3. Bürgermeister Dietmar Schmidt (SPD) regte an, die in diesem Bereich vorhandenen Grabstätten entfernen zu lassen.

„Just in Time“ sei die neue Kläranlage Schauberg in Betrieb gegangen, denn mit der Inbetriebnahme habe die alte Anlage ihre Dienste aufgegeben. „Es war kurz vor 12, wir sind mit einen blauen Auge davongekommen“, meinte der Bürgermeister. Installiert werden muss noch die Fernwirktechnik, welche damals nicht in der Ausschreibung war. Gleichzeitig werde die Anlage mit L-Steinen gegen „Hochwasser“ gesichert. Die Maßnahme mit Kosten in Höhe von 10.400 Euro wurde einstimmig beschlossen.

Gemeinderat Carl August Heinz bezweifelte, ob der ländliche Raum die gleichen Chancen wie die Städte hat. Gerhard Löffler hat deshalb bei einer Veranstaltung der SPD Landtagsfraktion folgerichtig auf den öffentlichen Nahverkehr hingewiesen. Heinz meinte, dass man in Oberbayern sieben Mal so viel für Werbung im Tourismusbereich investiert als in Franken. Um mit anderen auf Augenhöhe zu kommen, sollte man mal zu einer separaten Veranstaltung mit einen hochkarätigen Referenten einladen.

„Es muss jede Chance, sei sie auch noch so klein, genutzt werden“, sagte Bürgermeister Peter Ebertsch. Vieles, wie jüngst die Ernennung zum „doppelten Genusort“, müsste auch besser vermarktet werden.

Teilweise fehlt dazu auch das passende Handwerkszeug, gleichzeitig lähmt der zunehmende Bürokratismus, so Ebertsch. Tettau werde bei vielen Programmen immer an der Steuerkraft pro Einwohner gemessen und erhalte deshalb wenige Zuwendungen. Allein die Nordostbayerninitiative kommt hier Tettau einigermaßen entgegen.
„Manchmal frage ich mich schon, was das für Finanzierungsmodelle sind, wir sind beim KIB total leer ausgegangen“, so der Bürgermeister.

Das ist halt so, in Kronach nach dem Schützenhaus beginnt die Sahara

Gemeinderat Helmut Neubauer

 

Für das Kunstprojekt HolzArt wurde ein sehr guter Vorschlag unterbreitet. Der Künstler soll einen Skispringer anfertigen, welchen die Gemeinde anschließend kauft. Im Raum stehen Kosten zwischen 2500 und 3.000 Euro.

Befürwortet wurde der Bauantrag von Heinz Glas, welche eine Einhausung für einen Sandbunker beantragte.

3. Bürgermeister Dietmar Schmidt Straße verwies auf die weit in die Fahrbahn reichenden Ästen in Schauberg. Dort sei das Staatliche Bauamt gefragt. Weiterhin erkundigte er sich, wann der Wildberg freigeschnitten wird.