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Der Naturpark hat einiges umsetzen können

Steinwiesen: Über eine gute finanzielle Mittelausstattung kann sich der Naturpark Frankenwald freuen.

In seiner Mitgliederversammlung bezeichnete es Vorsitzender, Landrat Klaus Löffler als Glücksfall, dass die jährliche Verwaltungskostenpauschale seitens des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz um 45.000 Euro auf jetzt 60.000 Euro erhöht wurde. Gleichzeitig gibt es vom Bezirk Oberfranken noch einen neuen Zuschuss in Höhe von 13.600 Euro, der ebenfalls jährlich gewährt werden soll. Dadurch sei es auch möglich geworden die Geschäftsstelle personell zu stärken. Aus fördertechnischen Gründen wurde auch der Geopark Schieferland gegründet. Den Vorsitz hat der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär übernommen. Um mit dem Schutzgebietsanteil des Naturparks auf der sicheren Seite zu sein, derzeit liegt man mit 50,34 Prozent nur knapp über die geforderten 50 Prozent, soll dieser längerfristig ausgeweitet werden. Geschäftsführer Dietrich Förster ging in seinen Tätigkeitsbericht zunächst auf die bereits abgeschlossenen Maßnahmen ein. Dabei schlug das Konzept für den Ölschnitzsee mit 49.500 Euro mit den meisten Kosten zu Buche. Mit jeweils knapp über 20.000 Euro habe man den Informationspunkt am Bahnhof in Naila ausgebaut und eine neue Wanderbroschüre Steig/Steigla aufgelegt. Als derzeit größte laufende Maßnahme bezeichnete Förster den Felsenpfad im Höllental und das Einrichtungskonzept für touristische Unterkünfte. Hier kommen vorwiegend heimische Materialien wie Schiefer und Holz zum Einsatz. In die Jahre gekommen seien nach Aussage von Förster auch die Waldlehrpfade, deshalb habe man Mittel für Wanderstege in Teuschnitz, der Generalsanierung des Flößerwegs und für den Bergbaulehrpfad zwischen Stockheim und Neuhaus beantragt. Dazu gehört es auch die Infotafeln, insbesondere bei der Frankenwarte auf Vordermann zu bringen. Geplant sei ferner eine bessere Information über die Aussichtstürme und Ausflugsziele, so der Geschäftsführer. Landrat Klaus Löffler meinte, dass man sich zum Ziel gesetzt habe den gesamten Naturpark über die Landkreisgrenzen hinweg zu bewerben. Als gute Möglichkeit dafür sah der Hofer Landrat Oliver Bär neue Autobahnschilder mit einem Wegweiser zum Wanderdrehkreuz. Ebenso sprach sich Bär für das Einrichtungskonzept aus, damit der Nachholbedarf bei Gaststätten und Fremdenunterkünften angegangen werden kann. Anja Wunder stellte den 593.000 Euro umfassenden Haushaltsplan in allen Einzelplänen vor. Es liegen geordnete Verhältnisse vor, im vergangenen Jahr habe man mit über 200.000 Euro plus abgeschlossen. Landrat Klaus Löffer meinte, dass dies ein guter Grundstock sei, um weitere Maßnahmen anzugehen und zwischen zu finanzieren. Ebenso wie der Haushalt wurde auch die vorgeschlagene Satzungsänderung, welche hauptsächlich der Aufrechterhaltung der Gemeinnützigkeit dient, einstimmig angenommen.