Schlagzeilen:

Die Feuerwehr Vogtendorf ist ein Garant für Sicherheit

Vogtendorf: Die Freiwillige Feuerwehr Vogtendorf hat auch im vergangenen Jahr die ihr gestellten Aufgaben mit Bravour erledigt.

Dies war den Berichten der Führung, aber auch den Worten der Ehrengäste und örtliche Vereinsvertreter zu entnehmen. Kommandanten Heiko Herrmann rief nach seinen Notizen nochmals die Aktivitäten in Erinnerung. So wurden die Hydranten im Kronacher Ortsteil von der Feuerwehr gespült und eingefettet. Eine Übung in der Technischen Hilfeleistung, wobei die Motorsäge zum Einsatz kam, habe sich bei mehreren kleinen Einsätzen bewährt, sagte Herrmann. Die turnusgemäße Besichtigung durch die Kreisbrandinspektion, verbunden mit einer Übung, sei sehr gut gelaufen. Man habe lediglich festgestellt, dass der Stellplatz für das Fahrzeug 14/1 nicht regelkonform ist. Das vorhandene Carport reiche nicht aus und müsse durch eine Garage ersetzt werden. Zusammen mit der Nachbarwehr aus Höfles legten zwei Gruppen die Leistungsprüfung Wasser ab.

Aktuell habe man unverändert 19 aktive Wehrleute, an denen auch der Dienstplan für das laufende Jahr verteilt wurde. Vorsitzender Joachim Blinzler berichtete, dass der Kinderfasching der mit der Feuerwehr Höfles gemeinsam organisierte wurde, gut angenommen wurde. Zusammen mit dem Musikverein Höfles/Vogtendorf wurde die traditionelle Kirchweih unter den Linden veranstaltet. Der Feuerwehr Vogtendorf gehören derzeit 121 Mitglieder an. Neben drei Abgängen ist Tristan Haas, als jüngstes Mitglied neu hinzugekommen. Blinzler appellierte an die Verantwortlichen der Stadt Kronach, die anstehenden Maßnahmen nicht auf die lange Bank zu schieben. Schließlich stehen rund um die alte Schule, welche als Domizil der Feuerwehr dient, noch einige Sanierungs- und Renovierungsarbeiten an. Erfreulicherweise hatte man seitens des Vereins durch die durchgeführten Veranstaltungen auch ein finanziell positives Ergebnis erreicht. Von der geplanten Neubausiedlung erwarte man nicht nur Neubürger, die die Annehmlichkeiten eines kleinen Stadtteils nutzen, sondern sich auch aktiv an der Gestaltung des Ortsgeschehens beteiligen.

Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann nahm die zu erledigten Punkte, welche es nach ihren Worten genau zu definieren gilt, auf. Sie zeigte sich überzeugt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen in nächster Zeit, auch als Wertschätzung der Feuerwehrarbeit, in naher Zukunft angegangen werden. Die Aktivitäten der Feuerwehren stellen einen unverzichtbaren Wert dar. Die Feuerwehren schaffen es aus Eigensinn einen Gemeinsinn zu machen, sagte sie. Im Namen der Stadt überbrachte sie deshalb den Dank für alles Geleistete.

Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck bezeichnete es als nicht selbstverständlich, dass der Verein über 1.000 Euro an die aktive Mannschaft zur Verfügung stellt. Diese habe sich vorwiegend in der technischen Hilfeleistung im vergangenen Jahr bewiesen. Der Bericht der Besichtigung lässt keine Fragen offen. Wichtig ist es, dass die Feuerwehrhäuser temperiert werden. Dies sei auch eine Fürsorge gegenüber den ehrenamtlichen Helfern. Nicht vorgesehen ist für Feuerwehrfahrzeuge ein Stellplatz, deshalb muss zumindest unbedingt eine geschlossene Garage geschaffen werden. „Es muss nicht unbedingt der Neubau eines Feuerwehrhauses sein“, meinte er. In Zukunft werde es bei den kleinen Ortfeuerwehren gerade Tagsüber auch Verbünde geben müssen, sagte der Kreisbrandinspektor.